Geschäftsziel statt Kostenfaktor

Geschäftsziel statt Kostenfaktor

Die Umsetzung von IT-Projekten für KMU ist ein heiß diskutiertes Thema, das Mehrwert und einen Wettbewerbsvorteil gegenüber jenen verspricht, die sich damit nicht befassen. Dieser Artikel erklärt, warum das tatsächlich der Fall ist.

Die Implementierung von IT-Projekten bedeutet, in die Infrastruktur Ihres Unternehmens zu investieren. Dazu gehört, zu wissen, welchen Mehrwert ein solches Projekt bieten kann. In der Regel erwartet man sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern, höhere Umsätze und eine Senkung der laufenden Kosten. Am Beispiel eines Stahl-Onlineshops zeigt sich, dass der geschäftliche Nutzen genau eingeschätzt werden kann, wenn die Geschäftsziele bekannt und der Business Case im Voraus definiert sind. Dadurch können sowohl der technische Aufwand als auch die finanzielle Bewertung präzise durchgeführt werden, was zum Erfolg des IT-Projekts beiträgt.

Die Ziele

Welche digitalen Möglichkeiten können genutzt werden, um den maximalen Gewinn zu erzielen? Was möchte ich mit einem Online-Shop erreichen? Warum möchte ich meinen Stahl online verkaufen? Wie kann ich meine Geschäftsziele am besten verwirklichen? Genau diese Fragen müssen geklärt werden, wenn es um die Digitalisierung des eigenen Unternehmens geht. Es geht darum, Ziele zu definieren, die mit konkreten Maßnahmen (Business Cases) erreicht werden können.

Anstelle aufwendiger Automatisierungsketten im Sinne von Industrie 4.0 ist die einfachste Maßnahme und der erste Schritt die Digitalisierung des eigenen Vertriebs. Dazu gehört das Einsparen von Kosten und Personal, einen modernen Eindruck nach außen zu vermitteln, den Vertrieb zu automatisieren und eine ständige Verfügbarkeit sicherzustellen. All diese Ziele können mit einem eigenen Stahl-Online-Shop erreicht werden.

Der Mehrwert

Der Mehrwert einer E-Commerce-Plattform für den eigenen Stahlhandel ist vielfältig. Die unübersichtliche Papierdokumentation entfällt, die Komplexität wird reduziert, die Transparenz erhöht, die Nachvollziehbarkeit verbessert und Fehlerfreiheit integriert. Eine klare und dauerhafte Preisgestaltung Ihrer eigenen Produkte sichert langfristigen und nachhaltigen Gewinn.


Einfach halten

Komplexität? Nein, danke! Installation, Programmierung, Wartung, Support, Serverkosten, Beratung – alles in einem Paket, das nach individuellen Wünschen zusammengestellt werden kann. Kein Produkt von der Stange, sondern ein maßgeschneidertes System für alle Anforderungen – und dennoch präzise kalkuliert. So kann der geschäftliche Nutzen des IT-Projekts genau berechnet und entsprechend dem Geschäftsziel angepasst werden.

Durch die genaue Kalkulation – egal ob 5, 15 oder 30.000€ – sind die Kosten für eine solche Investition langfristig kaum von Bedeutung, da sie für das Geschäftsziel wenig relevant sind. Durch Kosteneinsparungen, die Erschließung neuer Märkte, gesteigerten Durchsatz und größere Reichweite amortisiert sich das IT-Projekt innerhalb kurzer Zeit.

Die Entwicklungs- und Implementierungskosten eines Online-Stahlshops sollten sich am Geschäftsziele orientieren. Wenn beispielsweise ein Geschäftsziel von 200.000€ pro Jahr angestrebt wird, sind Investitionen von 30.000€ relativ gering. Fehlt hingegen eine Digitalisierungsstrategie im Unternehmen und das digitale Geschäftsziel liegt bei nur 10.000€, erscheint selbst eine Investition von 5.000€ überhöht. Innerhalb dieser Werte wird deutlich, dass es wichtig ist, die Digitalisierungsmaßnahmen zu erfassen und zu quantifizieren. Auf dieser Basis sind die Entwicklungskosten immer relativ zu betrachten.


Die Umsetzung

Wie können die Ziele umgesetzt und der Mehrwert realisiert werden? Die Reduzierung der laufenden Kosten wird durch die Umverteilung von Ressourcen erreicht. Mitarbeiter, die sich bisher mit Vertrieb, Telefonservice, telefonischer Preisänderung pro kg und manueller Weitergabe beschäftigt haben, können in andere Bereiche versetzt werden – der neue Online-Shop übernimmt all das. Ein moderner Eindruck entsteht direkt mit der eigenen E-Commerce-Plattform. Neueste Programmierung, ein Stahlshop, der sich an jedes Gerät anpasst, Zuschnitte und 3D-Darstellungen in Echtzeit, die Verfügbarkeit von Werkszeugnissen an jedem Ort und zu jeder Zeit. Der Verkauf läuft über das System ohne Zwischenstationen. Vom Katalog und der Preisgestaltung über den Warenkorb bis zum Ausdruck für das Lager: Alles läuft direkt und ohne Umwege – spart Zeit, Geld und Ressourcen.

Der digitale Vertriebskanal hält alle Dokumente jederzeit verfügbar – Rechnungen, Zuschnittlisten, Werkszeugnisse. Der Bedarf an Papierakten, ausgedruckten Dokumenten und Papierkram entfällt. Die Komplexität wird durch Automatisierung um ein Vielfaches reduziert. Der Endkunde muss sich beim Bestellen von Stahl an keine Öffnungszeiten halten, kann jederzeit stöbern und das Produkt live im Katalog sehen. Er hat keine Tabelle vor Augen, sondern 3D-Darstellungen mit Maßen, Material, Design und vielem mehr sofort im Blick. Dies erhöht nicht nur das Vertrauen, sondern steigert auch die Transparenz und Nachvollziehbarkeit erheblich.


Fazit

Ein eigener Stahl-Online-Shop bietet umfangreiche Vorteile und erweist sich nicht als komplexer Kostenfaktor, sondern als Möglichkeit, Wettbewerbsvorteile zu nutzen und Geschäftsziele zu erreichen. Insbesondere ein Anbieter wie Omnoto sorgt für umfassende Beratung, Transparenz hinsichtlich der Investitionssumme und der Laufzeit – für eine präzise Umsetzung der Digitalisierungsmaßnahmen.

 

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